Nationalratswahlen vom Sonntag, 22. Oktober 2023
Domenik «Lädi» Ledergerber
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Themen, welche die Gesellschaft aktuell beschäftigen?
Die Bevölkerungsexplosion in unserem Land spüren wir in allen Lebensbereichen. Ob in der Schule, auf der Strasse, bei der Wohnungssuche oder in der Landwirtschaft. Der Dichtestress erdrückt uns beinahe im Kanton Zürich mit über 1.5 Millionen Einwohnern. Immer mehr Menschen und Politiker wollen uns mit allen Mitteln ihre Ideologien (Klima, Gender etc.) aufzwingen anstatt die Bevölkerung in Freiheit leben zu lassen. Auch der Staat wird immer grösser und macht uns das Leben mit unnötigen Auflagen, Gesetzen, Abgaben oder Bevormundungen schwer. Für welche gesellschaftspolitischen Anliegen setzen Sie sich ein? Eine produzierende Landwirtschaft und leistungsfähige KMU’s, mit möglichst wenigen Auflagen und ohne Bürokratie. Eine unabhängige, neutrale und sichere Schweiz, die selbstbewusst auf ihre Stärken setzt und eine leistungsfähige Armee hat. Eine eigenständige Steuerung der Zuwanderung und die Durchsetzung unserer Asylgesetze. Was können die Wählerinnen und Wähler von Ihnen als Nationalrat erwarten? Ich setze mich mit Herzblut, Leidenschaft und der nötigen Hartnäckigkeit für die Anliegen der Schweizer Bevölkerung, der Schweiz und der Schweizer Landwirtschaft ein. Wo liegen aktuell die grössten Probleme in der Agrarpolitik? Haben Sie konkrete Lösungsansätze? Die Agrarpolitik wird in der Schweiz alle vier Jahre in Bundesbern neu verhandelt. Das heisst, die Schweizer Landwirtschaftsbetriebe müssen sich alle vier Jahre an neue Rahmenbedingungen anpassen. Dies verlangt eine enorme Flexibilität und ist für viele Betriebe mit einem riesigen Aufwand verbunden. Die Agrarpolitik sollte nur noch alle 8 Jahre angepasst werden. Durch viele unnötigen Vorschriften und Auflagen kommen die Betriebe, gerade im administrativen Bereich, an ihre Grenzen. Es braucht dringend administrative Vereinfachungen in diesem Bereich. Die Anforderungen und Erwartungen an die Landwirtschaft im Bereich Naturschutz übersteigen das Machbare und verunmöglichen eine effiziente Nahrungsmittelproduktion. Hier ist gesunder Menschenverstand gefragt und die Landwirtschaft darf nicht für alle Umweltprobleme verantwortlich gemacht werden. Welches sind aus politischer Sicht die grössten Herausforderungen, welche die Landwirtschaft in nächsten 5 bis 10 Jahren beschäftigen werden? Wie schützen wir unsere Fruchtfolgeflächen damit wir auch in 10 Jahren noch gleichviel Nahrungsmittel produzieren können? Einerseits wächst die Siedlungsfläche, andererseits wird immer mehr Boden für Naturschutzmassnahmen beansprucht. Wo bleibt Platz für die Lebensmittelproduktion? Die Raumplanung muss eine Entwicklung der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe ermöglichen und trotzdem unsere landwirtschaftlichen Nutzflächen bestmöglich schützen. Die Produktion von tierischen Lebensmitteln wird von Links-Grün weiter unter Druck geraten. Wie schützen wir die wichtige Nutztierhaltung in der Schweiz? Was möchten Sie den Bauernfamilien sagen? Nahrungsmittel sind die wichtigste Lebensgrundlage. Wir können stolz sein auf unseren Beruf und unsere täglichen Leistungen für die Schweizer Bevölkerung. Es braucht wieder mehr Verständnis in Bundesbern für unsere Herausforderungen in der Landwirtschaft. Gehen sie wählen und wählen sie unsere Landwirtschaftsvertreter nach Bern, es ist dringend nötig. Vielen Dank! www.domenikledergerber.ch |
Domenik «Lädi» Ledergerber
Herrliberg Landwirt & Geschäftsführer Event- und Lebensmittelproduktionsfirma verheiratet, 1 Kind Liste 1, SVP Listenplatz 11 |