Nationalratswahlen vom Sonntag, 22. Oktober 2023
Martin Huber
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Themen, welche die Gesellschaft aktuell beschäftigen?
Für diese drei Probleme will ich im Nationalrat Lösungen finden für unsere Bürgerinnen und Bürger. Für die Versorgungssicherheit mit Strom konnte ich mit meinem Kantonsratsvorstoss zu einem Meldeverfahren für Solaranlagen auf Flachdächern, welches jetzt seit 2023 gilt, schon einen grossen Anteil leisten. Die gestiegenen Lebensunterhaltungskosten kann man mit der Abschaffung der kalten Progression abfangen. Wenn man nämlich mehr Lohn bekommt um die Inflation auszugleichen, hat man am Schluss nicht mehr Geld auf dem Konto, sondern zahlt dank der Steuerprogression einfach mehr Steuern und ist der Inflation trotzdem immer noch gleich ausgesetzt. Wenn wir die kalte Progression abschaffen, bleibt für unsere Bürgerinnen und Bürger am Ende vom Monat mehr übrig im Portemonnaie. Und für eine sichere Altersvorsorge müssen alle drei Säulen reformieren. Angefangen mit der Annahme der Renteninitiative. Dafür setze ich mich ein. Was möchten Sie als Nationalrat erreichen? Mein Ziel sind verständliche, sinnvolle Regulierungen und Behörden, die als Dienstleister verstanden werden. Ich orientiere mich bei meinem Amt als Kantonsrat immer daran, was es dem Endkunden - unseren Bürgerinnen und Bürgern - bringt. Es soll nur dort Regulierungen geben, wo es sie wirklich braucht. Und sie sollen gut durchdacht und einfach verständlich sein. Ich will zum Beispiel, dass Behördengänge für Leute, die einen Betrieb führen, einfacher werden. Man sollte nur mit einer einzigen Ansprechperson zu tun haben und alles am gleichen Ort erledigen können. Was ist Ihre Motivation, sich für die Schweizer Landwirtschaft politisch einzusetzen? Die Schweizer Landwirtschaft muss die Produkte produzieren die der Mark verlangt und nicht, was politische Ideologien wollen. Das ganze Direktzahlungswesen muss ausgemistet werden. Alle Programme sind vor allem für die Verwaltung gemacht. Das Direktzahlungswesen könnte zum Beispiel über die Standardarbeitskraft (SAK) abgerechnet werden mit einem Biodiversitätspunktesystem. Mit welchen 3 aussagekräftigen Worten (Attributen), würden Sie unsere Schweizer Landwirtschaft beschreiben? Innovativ Anpassungsfähig Nachhaltig martin-huber-aesch.ch martin.huber.77770 https://www.facebook.com/martinhuber.zh./ |
Martin Huber
Aesch (Neftenbach) Landwirt EFZ/ Betriebsökonom KSZH/ Kantonsrat ledig Liste 3, FDP Listenplatz 17 |